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Wohnungsneubau an der Tel-Aviv-Straße in Köln

Auslober: S.I.O. Soini Immobilienentwicklung GmbH

Anerkennung 2012

Die Bestandsstruktur ist geprägt durch städtebauliche und architektonische Vorstellungen der 50ziger und 60ziger Jahre. Diese aufgreifend, schließen ablesbare in der Höhe variierende Baukörper die fehlenden Blockränder. Zugunsten einer Betrachtung des Gesamtblocks Blaubach- Perlengraben- Tel-Aviv-Straße tritt eine Zäsur durch die Mengelbergstraße in den Hintergrund.

Das Tecon-Hochhaus behält seinen solitären den Gesamtblock prägenden Charakter. In Ergänzung des städtebaulichen Ensembles erhält der Block an seiner südlichen Spitze Perlengraben- Tel-Aviv-Straße mit einem weiteren Büro-Hochhaus eine dritte städtebauliche Betonung als Pendant zu den bestehenden Gebäuden des Finanz- und des Arbeitsamtes. Diese südliche Ecke bildet als bauliche Dominante von der Severinsbrücke und der Tel-Aviv-Straße aus gesehen einen markanten Eingang in die Innenstadt. Durch die Blockschließung entstehen geschützte Innenhöfe unterschiedlicher Qualitäten.

Der nördliche Hof ist als grüner und privater Freibereich für die Bewohner gestaltet,
der südliche dagegen hat einen eher städtischen Charakter. Von ihm aus werden die Sondernutzungen im Erdgeschoss und die vorwiegend durch studentisches Wohnen geprägten Geschosse der beiden Gebäude erschlossen.

Ein Quartiersweg verbindet die Höfe miteinander und kann darüber hinaus bis zum Blaubach, der S-Bahn Haltestelle Severinsbrücke und per Fußgängerbrücke über den Perlengraben hinweg eine Verknüpfung zu umliegenden Quartieren herstellen.

In Zusammenarbeit mit:
Christian Wolff - Architekt Berlin
Fréderic Ripperger - Architekt Köln