Wettbewerbe // Wohnen / Kultur + Denkmal / Bildung + Sport / Arbeit + Gesundheit

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Wohnquartier Peter-Behrens-Straße in Düsseldorf

Einphasiger Realisierungswettbewerb
Auslober: Düsseldorfer Wohnungsgenossenschaft eG

Verdichtung eines Wohnquartiers mit 140 neuen Wohneinheiten

1. Preis 2023
mit RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn

Das naturnahe Wohngebiet in Düsseldorf-Garath, zuvor auch geprägt durch in Nord-Süd-Richtung orientierte lange Zeilen, wird durch sechs Neubauten verdichtet und neu geordnet, während gleichzeitig die starken räumlichen Zäsuren aufgehoben werden. Dabei wird die städtebauliche Gesamtfigur des Wohnquartiers gestärkt und bekommt einen identitätsstiftenden Charakter, der sich durch seine aufgelockerte Struktur gut in das umgebende Stadtbild einfügt. Auf gleichem Fußabdruck ordnen die Neubauten den Außenraum und nehmen in unterschiedlicher Setzung Raumkanten der Bestandsbauten auf. So entstehen definierte und qualitätvolle Freiräume, die dennoch - den städtebaulichen Prämissen der 60er und 70er Jahre folgend - die Architektur großzügig und frei umfließen.

Neue und bestehende Architektur stehen sich –wenn auch aus unterschiedlichen Jahrzehnten stammend- verwandtschaftlich nahe: Leichtigkeit in Gestalt, Effizienz und Regelmäßigkeit in ihrer rasterbasierten Grundriss- und Fassadenstruktur, Umflossensein von grünem Außenraum kennzeichnen ihre gemeinsame ‚architektonische DNA‘. Die elementierten Holzbauten sind als fünf- bis sechsgeschossige kompakte Baukörper konzipiert, die freistehen.

Es wird angestrebt, das Quartier als CO2-neutrales Quartier sowohl in Konstruktion als auch in Betrieb zu realisieren. Dazu wird vorgeschlagen, die Konstruktion der Gebäude mit möglichst nachwachsenden und CO2-speichernden Rohstoffen zu realisieren. Dies könnte als eine seriell vorfabrizierte Hybridkonstruktion aus Beton-Holz geschehen.