Durch die Konversion eines abgeschlossenen Schulgeländes in eine Wohnbebauung, die mit ihrer homogenen Gestaltung als Einheit wirkt, jedoch mittels innerquartierlicher Wegeführungen eine neue Durchlässigkeit bietet, stellt die Quartiersentwicklung die Verbindung zwischen der anliegenden Scheiben- und Eichsfelderstraße wieder her und verbessert somit auch die Qualität der angrenzenden Wohngebiete.
Drei größere Häuser umfassen 60 geförderte Wohnungen, vier kleinere Häuser zusammen 32 Eigentumswohnungen. Auf eine bauliche Differenzierung zwischen geförderten MW und ETW wurde bewusst verzichtet. Dem Charakter nach als Mieteinfamilienhäuser sind 5-Zimmer-Wohnungen als Maisonettetypen mit Garten in den Geschosswohnungsbau eingebunden.
Die Unterbringung des ruhenden Verkehrs und die Erschließung insgesamt ermöglicht ein gänzliches Freihalten der inneren Freiraum- und Grünstruktur vom PKW-Verkehr. Stellplätze sind zu mehr als 40 % oberirdisch und hausbezogen angeordnet, die restlichen befinden sich in einer kompakten Tiefgarage. Heizwärme wird durch Gasbrennwertkessel, die Trinkwassererwärmung durch thermische Solaranlagen erzeugt.