Der Erweiterungsbau umschließt bogenförmig die Bestandsgebäude aus den 60er und 80er Jahren, um mit ihnen ein Gesamtensemble zu bilden. Der Entwicklung motorischer Bewegung kommt der entstehende Rundweg entgegen.
Der Baukörper mit seiner einfachen prägnanten Form und warmer Ziegelhaut verleiht der Schule ein neues Gesicht und dem Ortsteil Euenheim stadträumlich einen klaren abschließenden Ortsrand.
Wie Gestalten, die sich zum Gespräch versammeln, stehen drei „Boxen“ im Kreise zum Schulhof hin. In ihnen befinden sich Sanitär- und Nebenräume.
Zwei größere Baukörper - die Turn- und die Schwimmhalle - entwickeln als signalhafte Kopfbauten bewusst stolzere Volumina. Sie verleihen der ansonsten horizontal ausgerichteten Baumasse in zwei Richtungen dynamische Wirkung, die durch die leichte Schrägstellung der Wände aufgefangen wird.